Das Kopfbild der Website: Sonnenlicht fällt durch das herbstlich-bunte Blattwerk eines großen Kastanienbaumes.

Hospiz und Schule

Der Tod gehört zum Leben

Fragen, die den Tod betreffen, werden oft in unserer Gesellschaft verdrängt.
Sie machen Angst. Aber unsere Angst hält nicht den Tod auf, sondern das Leben.

Jeder Mensch sollte die notwendige Unterstützung für einen guten Abschied und ein Sterben in Würde haben.

  • Wir wollen junge Menschen bei diesem Thema nicht alleine lassen.
  • Überwinden wir die Sprachlosigkeit und machen schon Kinder und Jugendliche mit der Hospiz-Idee und mit der Hospiz-Arbeit vertraut.
  • Wir wollen mit den jungen Menschen ins Gespräch kommen, um ihnen die Befangenheit vor den Themen Sterben und Tod zu nehmen.
  • Wir wollen die Jugendlichen dafür sensibilisieren, dass Schwerstkranke – genau wie alle anderen Menschen – das Bedürfnis nach Liebe, Geborgenheit, Vertrauen, Schmerzfreiheit etc. haben und dass man dafür etwas tun kann.


Wir kommen gerne in den Unterricht und lassen junge Menschen an unseren Erfahrungen bei der Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Menschen teilhaben.

Informationen finden Sie auch auf der Homepage des Bayerischen Hospiz- und Palliativverbandes
und auf der Internetseite der Bundes-Hospiz-Akademie.

Hospiz und Schule
Abschied, Sterben, Tod und Trauer als Thema für Schule und Unterricht

Aus der Homepage des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung München zur Broschüre "Hospiz und Schule":

"Die Broschüre bietet Hilfestellung, wie in der Schule mit den Themen „Tod“ und „Trauer“ umgegangen werden kann. Dabei wird eine inhaltliche Aufarbeitung des Themas verknüpft mit konkreten Unterrichtsbeispielen.
Eine Auseinandersetzung mit dem Thema kann z. B. nötig werden, wenn nahe Verwandte oder Bekannte von Schülern, Lehrkräfte oder andere Personen sterben, die mit Mitgliedern der Schulgemeinschaft in enger Beziehung standen. Unterschiedliche und kulturspezifische Formen der Trauer und des Abschieds werden ebenso aufgearbeitet wie Interventionsstrategien für Notfälle. Ausführungen zur Hospizbewegung in Deutschland und zur Palliativpflege werden ergänzt durch eine umfangreiche Liste von Ansprechpartnern und Medienhinweisen. Die Broschüre ist in Zusammenarbeit mit den Bayerischen Hospiz- und Palliativverband entstanden."

"Tot, töter, ganz platt"

Kinder haben ganz andere Vorstellungen vom Sterben als Erwachsene. Die normalen Toten sind noch ziemlich lebendig und bestellen Pizza oder spielen Fußball. Menschen, die eines unnatürlichen Todes gestorben sind, sind dagegen mausetot. Die Professorin Martina Plieth hat Kinder Bilder zum Thema zeichnen lassen und erklärt, was sie bedeuten.

Interview: Katja Auer, Süddeutsche Zeitung vom 16. Oktober 2015
http://www.sueddeutsche.de/bayern/kinderbilder-ueber-den-tod-tot-toeter-ganz-platt-1.2693586
 

Verständnis für Menschen mit Demenz – eine Herausforderung für allgemein- und berufsbildende Schulen

Unter diesem Titel hat das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München eine Broschüre herausgegeben, die neben Begriffsklärungen, Unterrichtsmaterialien auch viele hilfreiche Hinweise nicht nur für den Unterricht zur Verfügung stellt.

Diese Broschüre – Verständnis für Menschen mit Demenz ... – kann hier angesehen bzw. heruntergeladen werden. Eine gedruckte Ausgabe gibt es leider nicht.