Das Kopfbild der Website: Sonnenlicht fällt durch das herbstlich-bunte Blattwerk eines großen Kastanienbaumes.

Geschichte unseres Hospiz-Vereins

Die Stationen

Im Frühjahr 1988 wurde in Pentling mit der Hospizarbeit in Regensburg begonnen. Drei engagierte Damen – Ingrid Weinbuch, Birgit Albrecht und Annette Anzinger-Baur – fanden sich als Arbeitskreis des Christopherus-Hospiz-Vereins München zusammen.

Am 24. September 1990  riefen 32 Gründungsmitglieder den Hospiz-Verein Regensburg e. V. ins Leben.

1993  entstand im Wohnzimmer von Ingrid Weinbuch der Bayerische Hospizverband, unser Dachverband.

Am 1. September 1995 zog der Verein in das ehemalige Bischöfliche Knabenseminar am Weinweg in zwei winzig kleine Räume.

1996  wurde das Konzept für den Vorbereitungskurs überarbeitet und auf 140 Stunden und ein anschließendes Praktikum erweitert. Im selben Jahr absolvierten die ersten Hospizbegleiterinnen Zusatzqualifikationen für die Leitung von Trauergruppen und begannen unter der Führung von Eva-Maria Scherr ihren Dienst.

Am 28. Juli 1998 zog der Verein in die Roritzerstraße in Regensburg um. Die Zahl der Mitarbeiter und die Aufgaben waren stetig gewachsen, wodurch größere Räumlichkeiten nötig waren. Diese hauptamtliche Stelle der Einsatzleitung wurde ausgebaut und eine Sekretärin vorerst im Ehrenamt, später im Hauptamt beschäftigt.

Im Oktober 2001 ergab sich aus den Trauergruppen heraus ein neues Aufgabenfeld. Tod- bzw. Fehlgeburten mussten bis dahin „schicklich beseitigt werden“, d. h. sie landeten im Klinikmüll. Das belastete Eltern sehr. Der Hospiz-Verein setzte sich bei der Stadt Regensburg für einen Grabplatz ein und holte sich Unterstützung bei anderen Institutionen.

Seit März 2002 finden seither vierteljährlich die Bestattungen der kleinen Toten in Zusammenarbeit mit Donum Vitae Regensburg e. V. statt.

Im Oktober 2002 startete in Kooperation mit Donum Vitae e. V die erste gesonderte Trauergruppe für Eltern, deren Kind zu klein oder zu schwach war, um zu leben.

Ebenso im Oktober 2002 reichte der Hospiz-Verein Regensburg im Bayer. Landtag folgende Petition zur Änderung des Bayer. Bestattungsgesetzes ein: „Alles menschliche Leben, sei es noch so klein und unscheinbar, muss bestattet werden.“ Zum 1. Januar 2006 trat dieses Gesetz in Kraft.

2004 wurde wegen des wachsenden Bedarfs eine 2. Koordinatorin eingestellt.

Im März 2007 fanden die ersten Gespräche zwischen der Johanniter-Unfall-Hilfe, Landesverband Bayern, und dem Hospiz-Verein Regensburg bezüglich eines stationären Hospizes statt, die letztendlich zum Bau des Johannes-Hospizes führten.

Im Januar 2010 wurde gemeinsam mit allen Einrichtungen in Regensburg, welche mit Palliativpflege, Palliativmedizin und Hospizarbeit befasst waren, die Palliativ- und Hospizakademie Regensburg gegründet.

Am 12. Juni 2012 wurde die erforderliche Spendensumme von einer Million Euro für den Bau des stationären Hospizes erreicht.

Am 14. September 2012 fand der Spatenstich für das Johannes-Hospiz statt.

Am 14. Juni 2013  konnten die Johanniter-Unfall-Hilfe und der Hospiz-Verein das Richtfest in Pentling feierlich begehen.

Im März 2014 zog der Hospiz-Verein nach Pentling, Hölkering 1, in einen Flügel des Johannes-Hospizes um.

Am 14. März 2014 wurde das Johannes-Hospiz eingeweiht.

Anfang April 2014 zogen die ersten Patienten in das Johannes-Hospiz ein.

Am 24. September 2015 feierte der Hospiz-Verein Regensburg sein 25-jähriges Bestehen.